Sektoraler Heilpraktiker

Der sektorale Heilpraktiker bezieht sich auf den Bereich der Physiotherapie. Diese Form des Heilpraktikers ermöglicht, dass Patienten mit Problemen, die den Bewegungsapparat betreffen, auch ohne Rezept vom Arzt, Physiotherapie als Selbstzahlerleistung erhalten können.

Aufgrund der Budgetierung der Ärzte, die sich nach der Grundlohnsumme Deutschlands richtet, sind den Ärzten im Bezug auf die Heilmittelverordnungen Grenzen gesetzt. Daraus ergibt sich, dass nur eine bestimmte stark reglementierte Verordnungsmenge pro Patient und Quartal möglich ist. Ein Physiotherapeut ist weisungsgebunden, das heißt, er darf nur auf Anweisung des Arztes einen Patienten behandeln. Die individuellen Probleme eines jeden Einzelnen sind oft nicht mit der vorgegebenen Verordnungsmenge zu therapieren, sodass sich hier ein Mangel an Therapie ergibt und Problematiken und Funktionsstörungen nicht vollständig therapiert werden können.

Durch den sektoralen Heilpraktiker findet dieses Problem eine Lösung. Der sektorale Heilpraktiker ist eine Zusatzqualifikation der Physiotherapie und bezieht sich nur auf den Fachbereich. Durch diese Qualifikation ist es möglich, dass der Physiotherapeut eigenständig eine Befunderhebung mit anschließender Diagnose, die den Bewegungsapparat und das Fachgebiet betrifft, stellt und ein Privatrezept für Physiotherapie ausstellen kann.

Zu Beginn erhalten Sie eine eingehende Befunderhebung mit einer anschließenden Erstbehandlung. Weitere Termine können individuell auf Ihre Problematik und Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.

Der sektorale Heilpraktiker ermöglicht Ihnen auch ohne Heilmittelverordnung Ihre notwendige Behandlung zu erhalten.

Bei akuten Problemen des Bewegungsapparates erhalten Sie zeitnah Ihre Behandlung.